Der jahrzehntelange geringe technische Fortschritt bei der Weiterentwicklung von Photovoltaikzellen für einen höheren Stromertrag hat uns motiviert, ein preiswertes System zu entwickeln, welches einen 30 % – 60 % höheren Ertrag realisiert. Durch eine weitere, hier nicht aufgeführte Variante, kann der Ertrag von Strom und Wärme auch verdoppelt werden. – Eine große japanische Firma hatte im Jahr 2005 fast den gleichen Wirkungsgrad mit 19,3 %, wie die meisten heutigen Systeme von großen Herstellern.
Durch ein erteiltes und zwei in der Prüfung befindlichen Patente, wird dokumentiert, dass Photovoltaik- und Solarthermie-Module eine signifikante Wirkungsgradverbesserung erreichen.
Bei Neuanlagen werden hierbei, durch ein preiswertes und sehr leichtes Röhrensystem, Solarstrom und wahlweise Solarwärme erzeugt. Bisher konnte nur eine Dachfläche von höchstens 7 qm mit Solarthermie-Röhrenkollektoren bestückt werden, um besonders im Sommer, bei abgeschaltetem Heizbetrieb, ein Verdampfen der Solarflüssigkeit zu verhindern. Mit herkömmlichen 7 qm großen Solarthermie-Flächen werden im Winter nur etwa 20 % des Wärmebedarfs abgedeckt und 80 % des Wärmebedarfs müssen überwiegend durch das Verbrennen von anderen, meist fossilen, Brennstoffen ergänzt werden. Unser neues System erzeugt mit einer größeren Solarfläche ausreichend Wärmeenergie ohne Zusatzheizung und gleichzeitig einen erheblichen Stromertrag in demselben Solarrohr. Eine Überhitzung bei abgeschaltetem Heizbetrieb ist trotz der größeren Solarfläche nicht möglich, weil die innenliegende drehbare PV-Fläche die Solarflüssigkeit nach Bedarf abschattet und sich senkrecht zur Sonne ausrichtet. Über ein neuartiges Linsensystem wird fast das gesamte Sonnenlicht in die bevorzugte axiale Richtung gelenkt.
Durch die gute Wärmeisolierung zwischen der heißen Solarflüssigkeit und der drehbaren PV-Schicht, treten die hohen wechselseitigen Verluste, wie sie bei Hybridmodulen üblich sind, nicht auf.
Mit der Verwirklichung unseres Solarsystems gibt es nur Gewinner! Die Schadstoffbelastung wird drastisch reduziert, zum Nutzen der Natur und aller Lebewesen. Alle Haushalte, die Industrie, die Netzbetreiber, die Landwirtschaft und das Verkehrswesen (E-Mobilität) profitieren von einer großen, finanziellen Entlastung. Durch den beim Endverbraucher erzeugten Solarstrom, entfallen die vorgesehenen Milliarden Euro Investitionen für den Netzausbau bei den Netzbetreibern. Man rechnet langfristig mit einer Verdopplung des Strombedarfs durch die Einführung der E-Autos und die Umstellung auf das Heizen mit elektrischen Wärmepumpen. Auf dem Agrarsektor können weltweit und dezentral mehr Erträge erzielt werden, weil die genutzten neuartigen Solarsysteme für das Sonnenlicht lichtdurchlässig und nach Bedarf regelbar sind. Das heißt, dass mit unserem System ein optimales Pflanzenwachstum in Gewächshäusern und unter überdachten Freiflächen ermöglicht wird, weil das Sonnenlicht pflanzenspezifisch regelbar ist und gleichzeitig Strom erzeugt wird. Bei Gewächshäusern wird nach Bedarf Wärme oder Kälte erzeugt. Das Zeitalter der Umweltzerstörung durch Verbrennung gigantischer Mengen fossiler Brennstoffe sollte bald der Vergangenheit angehören, indem wir mit unserem neuen System die uns frei zur Verfügung stehende Sonnenenergie zum Wohle aller wertschätzend nutzen und einen Gesamtwirkungsgrad bis zu 80 % Wirklichkeit werden lassen. Allein dadurch, dass nun etwa 50 % mehr Solarflächen zusätzlich nutzbar werden, wie die nach Norden ausgerichteten Dachflächen, überdachte Freiflächen und Gewächshäuser sowie Wintergärten, bekommt die Solarbranche eine große Wachstumschance und kann mit einer Vervielfachung ihres Umsatzes und Gewinnes rechnen. Und das wiederum bringt für den dezentralen Arbeitsmarkt langfristig angelegte Arbeitsplätze.